Das NADA-Protokoll – 1. Die Wirkungen
Die typischen Wirkungen dieser Akupunkturbehandlung sind:
- Linderung von vegetativen Beschwerden im Entzug: z.B. Schmerzen, Übelkeit, Tränenfluss, innere Unruhe, Herzrasen, exzessives Schwitzen
- vermindertes Suchtverlangen (Craving) bei sämtlichen Suchtstoffen
- verbesserte Konzentration bei gleichzeitiger Entspannung
- Reduktion von Ängstlichkeit
- Schlafregulation
- körperliche und seelische Stabilisierung
- Wiedergewinnung von Selbstbewusstsein in eigene Stärken.
Insgesamt sind die Patienten nach Akupunktur weniger ängstlich, stabiler, stärker, wacher und aufmerksamer; sie halten mehr aus, letztlich werden sie hierdurch auf ihre eigenen Stärken hingewiesen und selbstbewusster (siehe Veröffentlichungen: „Das Geheimnis der NADA-Akupunktur“).
Diese Erfahrung wirkt sich positiv auf eines der Hauptprobleme der psychiatrischen und Suchtbehandlung aus: die Motivation zur Behandlung sowie das Durchhaltevermögen.
Das NADA Protokoll ist ein komplementäre Methode. Sie muss eingebettet sein in weitere suchtmedizinische und psycho-sozio-therapeutische Verfahren bzw. Kontexte. So ist es eine häufig gemachte Erfahrung, dass sich zunächst verschlossene Patientinnen durch die Erfahrung mit NADA schneller einer psychotherapeutischen Therapie öffnen.
Weiter zu:
» 2. Das Behandlungssetting
» 3. Die Akupunkturpunkte
» 4. Schlussbemerkung